Integriertes System für Verwaltung das OP-Räume OTIS
Die Entwicklung der Technik in den Operationssäle stellte den Designern und Herstellern von medizinischen Geräten neue Herausforderungen. Die Multifunktionalität neuer Geräte zwang die Erstellung von Systemen, die ihre Arbeit integrieren, während sie gleichzeitig alle elektronischen Geräte des Operationssaals genau kontrollieren.
Moderne Operationsblöcke haben nicht nur moderne Diagnose- und Therapiegeräte (OP-Tische, Roboter, Tomographen, Angiographen, Röntgengeräte und vieles mehr), sondern sind auch völlig automatisch, wenn es um die Grundfunktionen des Raumes geht, wie z.B. Klimaanlage , Belüftung oder Beleuchtung. Die Bedienung einzelner Geräte über separate Bedienfelder wäre aufgrund ihrer Platzierung und des geringen Platzes ineffektiv und schwierig. Die Lösung, um dies zu verbessern, ist OTIS - das integrierte System zur Managen des Operationssaals (auf Englisch: Integrated Operating Room Management System).
Merkmale des OTIS-Systems
Einige der Funktionen des OTIS-Systems sind:
• Digitalisieren und Speichern von Fotos und Videosequenzen auf der lokalen Festplatte oder dem Krankenhaus-PACS-Server,
• Export ausgewählter Dateien auf PASC-Server, USB-Speicher oder andere Speichermedien,
• Kontrolle des Betriebs der Geräte in den chirurgischen Säulen,
• Kontrolle von Elektroinstallationen,
• Einstellen des Operationstisches,
• allgemeine Lichtsteuerung,
• Kontrolle der Klimaanlage und Luftströmung durch den Zuluftdecken,
• Überwachung des Betriebs von medizinischen Gasanlagen,
• Kontrolle des Betriebs von Übersichtsstationen (Negatoskope),
• Verwaltung von Dekontaminierungssystemen,
• Kontrolle der Bedienung von Kameras im Operationssaal, einschließlich von der in Betriebslampen eingebauten Kameras,
• Kontrolle des Betriebs von Multimedia-Geräten,
• Kontrolle über die Aufnahme von Behandlungen,
• Zugang zu allen Patientenprüfungsdaten,
• Zugang zu detaillierten Patienteninformationen.
Vorteile von OTIS-System
Zu den vielen Vorteilen der Verwendung des OTIS-Systems gehören:
• Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Leistung des medizinischen Personals,
• erhöhte Sicherheit der Patienten,
• Minimierung des Risikos der Durchführung der ungeeigneten Behandlungsverfahren,
• Standardisierung von Geräten, die während des Betriebs verwendet werden,
• Ergonomisches und benutzerfreundliches Menü,
• intuitive Navigation mit Schlüsselwörtern und -phrasen in Polnisch,
• Archivierung von Bildern und Videodateien mit Patientendaten,
• Beratung und Erfahrungsaustausch mit nationalen und internationalen Spezialisten während Operationen,
• Videokonferenzen,
• Datenübertragung zu Hörsälen und Arzträumen.
OTIS-System und die Leistung von medizinischem Personal
Mit dem multifunktionalen OTIS-System ist es dem medizinischen Personal leicht, den Betrieb der aktiven Geräte zu kontrollieren und gleichzeitig die Effizienz ihrer eigenen Arbeit zu verbessern. Behandlungen und Operationen werden schneller durchgeführt und das Risiko von Fehlern während ihrer Ausführung wird minimiert, was die Dauer, den Verlauf und die Ergebnisse der Behandlung erheblich beeinträchtigt.
Die Multifunktionalität des Systems beseitigt die Notwendigkeit, dass sich das Personal kontinuierlich im Operationssaal bewegt. Alle Funktionen sind über ein einziges Touchpanel verfügbar, das sich am ehesten am bequemsten, ergonomisch und leicht zugänglichen zentralen Platz des Raumes befindet, je nach den Vorschlägen des medizinischen Personals.
Das System-Interface ist auf die Bedürfnisse des Personals abgestimmt und in mehreren Sprachen verfügbar.
Das Integrationssystem ermöglicht es, die Einstellungen der angeschlossenen Geräte präzise zu planen, ohne die Zugangszonen zu behalten. Die Systemplattform ermöglicht auch den Zugriff auf die Einstellungen des Gerätes außerhalb des Reinraums und erlaubt deren Steuerung, ohne den Raum zu verlassen. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion, während das Risiko einer Infektion als Folge des Eintritts in einen weniger sterilen Bereich beseitigt wird.
OTIS-System und Patientensicherheit
Nach dem Grundprinzip der ethischen Grundsätze in der Medizin, „primum non nocere“ (Lat. "Zuerst nicht schaden"), alle Aktionen des medizinischen Personals sind auf das Wohlergehen des Patienten gerichtet. Das primäre Ziel ist es, Fehler zu beseitigen, die manchmal trotz des Engagements und der Kenntnisse des medizinischen Personals auftreten. Sehr oft, die Ermüdung und Verstörtheit verursacht durch ausgedehnte Arbeitszeiten und eine Vielzahl von durchgeführten Operationen tragen zur Fehldiagnose des Patienten bei.
Dank der Lösungen wie PACS (Bild- und Kommunikationsarchivierungssystem), HIS (Krankenhaus Informationssystem) und RIS (Radiologisches Informationssystem) werden die vollständigen Daten an einem Ort gespeichert, so dass der Bediener die notwendigen Informationen über den Patienten erhalten kann Zeit während der Behandlung. Dies beseitigt das Risiko von Fehlern bei der Beurteilung seines / ihres Krankheitszustands, Verletzungen und Allergien oder anaphylaktischen Reaktionen auf Medikamente.
Die Checklistenfunktion, mit der Sie die Vorbereitung auf das Vorgehen und den Verlauf ihrer Etappen überwachen können, dient als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Mit dieser Art von Checkliste ist es möglich, die Daten zu bearbeiten und zu filtern, so dass nur die wichtigsten und relevanten Themen enthalten sind. Ausgefüllte Listen können ausgedruckt werden, und dann an die Patientendokumentation angehängt und archiviert.
OTIS-System und die Umsetzung von didaktischen Zwecken
Das Integrationssystem ermöglicht die Erstellung einer lokalen Ethernet-Infrastruktur, die auch für studentische Ausbildung und medizinische Beratungen genutzt wird. Das System ermöglicht die Kontrolle über den Ablauf der Operation und archiviert dann ihre Ergebnisse im Detail und ermöglicht gleichzeitig die virtuelle Teilnahme der Studenten. Dies ermöglicht eine gründliche Analyse der getroffenen Maßnahmen, die eine perfekte Hilfe für die Realisierung von Trainingszielen ist. Der Kurs und die Ergebnisse der Behandlung können live diskutiert oder wiederholt gespielt und für Lehrzwecke genutzt werden.
Die Bildübertragungsfunktion kann auch bei Konsultationen mit Spezialisten aus anderen medizinischen Einrichtungen weltweit während der Behandlung sowie bei der späteren Analyse verwendet werden.
OTIS-System und nichtinvasive Behandlungen
Die Technologie-Entwicklung hat die Zahl der niedrig-invasiven Behandlungen erhöht, die mit dem Vorteil eines niedrigeren Risikos für den Patienten und eine kürzere Erholungsphase kommen. Während solcher Behandlungen werden die vom Arzt erhaltenen Informationen von einer Kamera heruntergeladen, die im Körper des Patienten platziert ist. Dies dient als eine primäre Informationsquelle über die Korrektheit der vom Arzt durchgeführten Maßnahmen. Die Nutzung dieser Technologie in Räumen ohne das Integrationssystem begrenzt den Zugang zu dieser Bildgebung. Das OTIS-System ermöglicht nicht nur diesen Zugriff, sondern ermöglicht auch die gemeinsame Nutzung der Übertragung mit zusätzlichen Monitoren und die Speicherung der Daten für die Archivierung und Online-Schulung.
OTIS-System und Aufzeichnung und Archivierung von Daten
Jede Operation, die in einem mit dem OTIS-System ausgestatteten Operationssal durchgeführt wird, wird im DICOM-Standard registriert und auf die lokale Festplatte oder den Krankenhaus-PACS-Server übertragen. Dann können diese Daten auf externen Medien gespeichert werden, z.B. auf einen USB Memory Stick oder eine DVD. Die Patientendaten werden automatisch ergänzt und aktualisiert, was die anschließende Analyse und Weiterplanung der Behandlungsverfahren ermöglicht.
OTIS-System und Raumplanung des Operationssaals
Die Operationssäle sollten so ausgelegt sein, dass es möglich ist, den vorhandenen Platz völlig zu benutzen. Die ergonomische und funktionale Gestaltung des Raumes hat einen großen Einfluss auf den Verlauf, die Ergebnisse und die Dauer der Operation.
Das integrierte System ermöglicht eine bessere Platzierung von Geräten. Darüber hinaus hat es eine offene modulare Struktur, was bedeutet, dass es nicht das Potenzial für die Modernisierung der technischen Infrastruktur abschaltet - sie kann flexibel erweitert und an neue Anforderungen angepasst werden.